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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

  • Es ist ein Fragebogen zu den Deutschkenntnissen von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. Eltern füllen den Fragebogen aus. Ihre Kinder können zwischen 33 und 48 Monate alt sein.
  • Der Fragebogen erfasst den Stand der Deutschkenntnisse. Sind sie gering, ergibt sich ein Förderbedarf.
  • Der Fragebogen leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Bildungs-Chancen von Kindern, die mehrsprachig aufwachsen oder von Kindern mit einem Migrationshintergrund.
  • Der Fragebogen DaZ-E wurde nach wissenschaftlichen Regeln entwickelt. Er dient als Instrument zur Erfassung des Sprachstandes. Er liegt in Papierform in zwölf und in webbasierter Form in elf Sprachen vor.
  • Eltern beantworten Fragen zur Sprachverwendung ihrer Kinder.
  • Der Fragebogen wurde an der Fakultät für Psychologie der Universität Basel entwickelt. Verantwortlich ist die Abteilung Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie.
  • Der Auftraggeber zur Durchführung der vorliegenden Befragung ist die Gemeinde oder der Kanton. Das entsprechende Logo befindet sich auf dem Fragebogen.
  • Der Kanton Basel-Stadt startete 2008 das Programm «Mit ausreichenden Deutschkenntnissen in den Kindergarten». Es will die Bildungs-Chancen von Kindern mit und ohne Deutsch als Familiensprache ausgleichen.
  • Seit 2013 besteht im Kanton Basel-Stadt ein «Selektives Obligatorium». Wenn 1 ½ Jahre vor Kindergarteneintritt festgestellt wird, dass die Deutschkenntnisse ungenügend sein werden, müssen die Kinder eine Einrichtung mit integrierter Deutschförderung besuchen. Die Deutschförderung findet während eines Jahres an zwei halben Tagen pro Woche statt.
  • Andere Gemeinden und Kantone haben sich diesem Modell angeschlossen. Umfang der Förderung und Verbindlichkeit können sich vom Basler Modell unterscheiden.
  • Der Fragebogen erfüllt und übertrifft die Standards teststatistischer Gütekriterien.
  • Seit der Validierung und der Normierung wird der Fragebogen laufend geprüft und weiterentwickelt.
  • Die Gemeinde oder der Kanton ordnet jeder Familie einen Zahlencode zu. So sind die persönlichen Information der Familie verschlüsselt. Nur die Gemeinde resp. der Kanton kann die Zahlencodes den Familien zuordnen.
  • Die Universität Basel erhält von den Gemeinden ausschliesslich die Zahlencodes.
  • Die Trennung von Zahlencode und persönlicher Information gewährleistet die Anonymität der Daten.
  • Die Universität Basel verwendet die anonymen Daten für die Weiterentwicklung des Fragebogens sowie für Forschungszwecke.
  • Die Gemeinde resp. der Kanton trifft auf Basis des Sprachstandes gegebenenfalls einen Förderentscheid.